Um 8.30h wird das erste Aussenelement nach eindrücklicher Schwebephase sicher auf die Bodenplatte gestellt, es ist die Wand mit den drei Türen für in den Garten. Nach einer kurzen Fixierung wird schon die anschliessende Seitenwand vom Kran geliefert und von den Monteuren fachgerecht mit der schon stehenden Wand verschraubt und verkeilt. Die vier Aussenwände des EG's sind nach verblüffend kurzer Zeit gestellt worden. Danach werden die Masse überprüft und wo nötig korrigiert - mit dickem Gummihammer, Seilzügen, Hebeleisen und ähnlich grobschlächtigem Werkzeug (nein, bitte nicht unser Haus hauen ;-)
Nach den Aussenwänden folgen die Innenwände des EG's und danach des Statikers Liebling - der grosse Eisenträger. Bei diesen Elemenen kommt es anscheinend sehr auf exakte Passgenauigkeit an, das Zerren und Rupfen der Monteure nimmt aus Sicht des Laien scheinbar zu. Passt aber alles und das Zeug wird gestellt. Danach - es ist etwa 10.00h - folgen schon die Decken-/Bodenelemente, was auch mein Papi nach seiner Ankunft mit dem Töff miterlebt. So, das EG ist nun definitiv ein gedeckter Raum, man kann das zukünftige Wohnzimmer schon erahnen. Der Raum scheint nun auch viel grosszügiger als zu früheren Zeitpunkten (wir auf der nackten Bodenplatte stehend).
Das ganze geht so schnell, präzis und professionell vorwärts, dass man schnell vergisst, was halt auf der Baustelle alles schief gehen kann. Und so ist es auch ganz unerhofft zum Malheur gekommen. Das Treppenmodul ist geliefert worden und problemlos vom LKW auf die Garage umgeladen worden (Kran sei dank). Bei der Aufnahme der Treppe durch den Kran (an anderen Haltepunkten; das Modul muss ja stehend eingebaut werden, ist aber liegend geliefert und gelagert worden) hat's gekracht. Die Wand hat der Druckbelastung nicht standgehalten und ist gebrochen. Ich bin "not really amused" gewesen, der Montagechef aber auch nicht. Ich habe schon befürchtet, dass es nun heissen würde "das ganze halt bis neue Treppe...". Aber die Treppe ist intakt gblieben, der Schaden kann im eingebauten Zustand behoben werden. Glück gehabt! Der Einbau selbst gestaltete sich ebenfalls als äusserst kompliziert, das Geknorrze und Gezerre am Modul hat sich mir als sehr eindrücklich erwiesen. Schlussendlich hat's dann nach sicher einer halben Stunde geklappt. Die Treppe hat ihren Platz gefunden.
Während dieses Cabarets ist auch schon der zweite LKW mit den Elementen für das OG eingetroffen. Und punkt 12.00h ist die Equipe in ihre wohlst(!)verdiente Mittagspause ins Restaurant Hofer gefahren. Chappeau für diese tolle Leistung.
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